NEWS | HELLER, SCHLAUER, EFFIZIENTER - SCHÖNER WOHNEN MIT NEUEM LICHT

Die LED-Technologie hat sich in vielen Bereichen etabliert und ist auch als Licht im Wohnraum nicht mehr wegzudenken. Aber worauf sollte man beim Leuchtenkauf achten? Karin Beuter-Famili, Lichtplanerin bei der Leuchtenmanufaktur OLIGO, erklärt die wichtigsten technischen Angaben, auf die es bei Kauf und Planung ankommt.

LICHT IST NICHT GLEICH LICHT
Lichtemittierende Dioden, sogenannte LED, gelten als Leuchtmittel der Zukunft. Sie bieten brillantes Licht, verbrauchen wenig Strom und sind ausgesprochen langlebig. Zudem lassen sie sich immer öfter mit weiteren Geräten wie Heizung oder Türschließanlage zu einer Smart-Home-Lösung verbinden. Wer über eine neue Beleuchtung nachdenkt, für den führt kein Weg mehr an LED vorbei. Aber worauf sollte man beim Kauf von LED-Leuchten achten?

LED-LEUCHTENKAUF – 3 BEGRIFFE, AUF DIE ES ANKOMMT
Die neue Lichttechnik bringt einige neue Begriffe mit sich. Will man die Helligkeit einer LED-Leuchte beurteilen, kommt es auf die Lumenangabe an. Sie bezeichnet den Lichtstrom, den die LED abgibt. „Das ist weniger kompliziert, als es zunächst scheint“ erklärt Karin Beuter-Famili. „Die einfache Faustregel lautet: Je höher der Lumenwert, desto heller die Leuchte. Das Verhältnis von Watt zu Lumen ist 1 zu 10. Eine 40-Watt-Glühbirne entspricht damit etwa einer LED mit 400 Lumen.“ Oft ist auch die Einheit Lumen pro Watt (lm/W) zu finden. Sie bezeichnet die Lichtausbeute der Leuchte im Verhältnis zum verbrauchten Strom. Je mehr Lumen pro Watt, desto energieeffizienter ist die Leuchte.

Doch nicht die Helligkeit allein entscheidet über gutes Licht. Warum fühlen wir uns in einigen Räumen wohl, in anderen nicht? Häufig liegt es an der Farbtemperatur des Lichts. Sie entscheidet darüber, wie wir das Licht wahrnehmen und beeinflusst unsere Stimmung: Warme Lichtfarben wirken beruhigend, kühle Lichtfarben anregend. Dieses Phänomen sollte auch bei der Lichtplanung für den Wohnbereich berücksichtigt werden. „Auch wenn uns das Licht farblos erscheint, jedes Licht hat eine Farbe, die in Kelvin gemessen wird“, erläutert Karin Beuter-Famili. „Je höher der Kelvin-Wert, desto höher der Blauanteil und je höher der Blauanteil, desto kälter das Licht.“ Die Farbtemperatur einer Wohnraumleuchte liegt zwischen 2.700 und 3.000 Kelvin und wird als warmweiß bezeichnet. Ab 4.000 Kelvin wirkt Licht kühler – in diesem Fall ist von neutralweiß die Rede. „Für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre im Home Office empfiehlt sich neutralweißes Licht, im Eßbereich sorgt warmweißes Licht für mehr Gemütlichkeit“, fasst Karin Beuter-Famili zusammen.

Ein drittes Qualitätsmerkmal für gutes Licht ist der sogenannte Farbwiedergabe-Index, der als CRI-Wert angegeben wird. „Das ist die Abkürzung für Colour Rendering Index“, erläutert Karin Beuter-Famili. „Damit wird die Fähigkeit eines Leuchtmittels angegeben, Farben korrekt darzustellen.“ Das Sonnenlicht hat einen CRI-Wert von 100. Im Unterschied zum natürlichen Licht haben künstliche Lichtquellen unterschiedliche Farbwiedergabeeigenschaften – und nicht immer geben sie die Farben des betrachteten Gegenstands korrekt wieder. So kann es vorkommen, dass Gesichter unter dem Licht bestimmter Lampen fahl wirken oder Gemüse unappetitlich wirkt. „Beim Kauf von LED-Leuchten für den Wohnraum sollten man deshalb auf einen hohen Farbwiedergabe-Index >85 achten, damit die blauen Socken auch wirklich blau erscheinen“, empfiehlt Karin Beuter-Famili.

LED – INTELLIGENZ INKLUSIVE
Der Siegeszug der LED ist nicht allein in Energieeffizienz und Langlebigkeit begründet. Wie keine andere Lichttechnik zuvor lassen sich LED mit den Möglichkeiten mobiler Lichtsteuerung verbinden. Galt das Dimmen der Dioden vor einigen Jahren noch als problematisch, hat es sich mittlerweile technisch etabliert. Neue und zum Teil kostenlos erhältliche Apps verbinden die brillante Lichtqualität der LED mit smarter Lichtsteuerung über Smartphone und Tablet und öffnen unbegrenzte Spielräume für den individuellen, kreativen Umgang mit Licht.

Besseres Licht, intelligente Lichttechnik, weniger Energiekosten: Moderne Leuchten auf LED-Basis haben viel zu bieten. Wer mehr über Licht und Leuchte erfahren möchte, kann sich individuell an einem Lichttag von OLIGO Lichtplanern beraten lassen. In regelmäßigen Abständen lädt das Unternehmen private Bauherren und Lichtinteressierte zu einem kostenlosen Beratungstag ein. Die aktuellen Termine finden Sie auf www.oligo.de.

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